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Blind Spot Unisex

CHF 229.00

Ein Kapuzenpullover sieht gut aus, wirkt entspannt und hat doch Stilschärfe, trägt sich das ganze Jahr durch, hat zwei Taschen mit Zipper. In einem Wort: ein Allrounder. Phänomen. Hier die fünfzehnsekündige Zusammenfassung des Hoddie’s Blind Spot: Der Blind Spot wird dicht und fest gestrickt, so wie das handelsübliche Original. Der Unterschied: Statt der mittelschweren Baumwolle, nutzten wir die Gunst einer griffigen Merinowolle. Im Schnitt bringt der Pullover 800 Gramm reine Wolle auf die Waage. Wie die meisten Hoddies ist der Blind Spot gerade gestrickt und kann von passgenau bis oversized getragen werden. Zudem ist er mit einer grosszügigen Kapuze und einer zusätzlichen, zweiten Kordel ausgestattet. Mit Blick auf die Taschen zeichnet sich die stricktechnische Extravaganz durch ein kontrastreiches Tascheninnenleben aus: Von aussen jede Menge Schlichtheit, während innen Farbe herrscht!

Stelle sicher, dass du den Pullover in der Grösse wählst, die deinem Look entspricht.

Wir kaufen die Pulloverzutaten beim Italiener –– 100% feine Merinowolle weil sie nicht kratzt und lange wärt / Wollprogramm: „Cashwool“ 1978 – Das Original von Zegna Baruffa Lane Borgosesia / Merkmale: leicht glänzend wie Seide, weich wie Kaschmir / maschinenwaschbar bis 30° / Wolle von Merinoschafen, die in Australien auf „Mulesing free“ zertifizierten Farmen aufwachsen. 

Die technischen Extrawürste –– Wir haben ein sattes Maschenbild gewählt, so dass das Hängen bleiben und Fusseln so wie das Auseinanderfallen des Pullover verringert / keine Nähte, sind der Garant für angenehme Passform / das Herstellen des Pullovers aus einem kontinuierlichen Faden, ermöglicht ein abfallfreies Produkt.

Material
100% Merinowolle

Qualitätslabel
Oeko-Tex Standard 100

Liefertermin
2-3 Tage

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Zahlungsarten
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Versandkosten
Ab einem Bestellwert von 300.–
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STORY

Der Luxus einer Kapuze

Ausnahmsweise liegen die Wurzel des Hoodies nicht in den Kleiderkammern des Militärs, sondern im Christentum. Ein Klostergründer im 6. Jahrhundert, Benedikt von Nursia beschenkte seine frommen Brüder mit einer Kutte und nähte ihr eine «Kukulle» an. Eine Kapuze. Das Geschenk bescherte Schutz vor Kälte und Zugluft in klammen Kapellen und stiftete Bescheidenheit vor Gott.

Die Umetikettierung der Kapuze vom religiösen Relikt zur irdischen Coolness nahm mit den drei Feinbloom-Brüdern ihren Lauf. In den 1930ern schwebte ihnen Grosses vor: The Feinbloom-Brothers wollten ein neuartiges Sportbekleidungsunternehmen in Rochester, NY gründen. Sie nannten es «Champion». Beim Entwickelten ihrer Pullover und Sportbekleidung setzten sie auf ein neues Strickverfahren, das extradicken Sweatshirt stricken konnte. Vier Jahre später standen sie mit ihren Modellen für den amerikanischen Militär- und Sport-College Markt bereit. Die Sweatshirt-Linie sollte die Spieler während den Trainingspausen vor dem Auskühlen schützen. 1934 präsentierten die Brüder ihre Modelle an der University of Michigan. Unter den Modellen befand sich der erste Entwurf eines Hoodies – Ein Sweatshirt, das Arm und Rumpf mit einem Bündchen umschloss und eine grosse Kapuze mit Kordel hatte um die Kapuze eng an den Kopf zu schnüren.

Niemand der Anwesenden in Michigan hätte geglaubt, dass es sich um einen bedeutenden Meilenstein in der Kleidergeschichte handeln könnte.

Zur gleichen Zeit erschloss der Hoodie mit seinem Stil neue Märkte. Bauarbeiter in New York fanden an dem Hoodie gefallen. Kein anderes Kleidungsstück war warm, stabil und weit genug, um weitere Lagen Kleidung drunter tragen zu können. Und da Sport und Drogenhandel für Afroamerikaner lange zu den wenigen Möglichkeiten des sozialen Aufstiegs zählten, erkannte man den Pullover mit Kapuze als idealen Identitätsschutz vor eifrigen Polizisten – bis heute.

Unlängst las man im SZ-Magazin von Demna Gvasalia, Designer über Anonymität: «Googeln Sie mal ‹Hoodie›: Da kommen nur Bilder von Hackern, die ihre Identität schützen wollen. Der Hoodie erlaubt Anonymität, und Anonymität ist der Luxus unserer Zeit.»

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